Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will sich dafür einsetzen, die Ausbreitung der Betriebsrente staatlich zu unterstützen. Das klingt menschenfreundlich, ist bei Lichte besehen aber nichts anderes, als eine Kapitulationserklärung der deutschen Sozialpolitik.
Die wollte uns ja das Cappuccino-Modell schmackhaft machen, bestehend aus der gesetzlichen Rente als Grundstock, verbessert durch das Sahnehäubchen Betriebsrente, gekrönt von einer Prise Kakao in der Gestalt von Eigenvorsorge, dem Sparen.
„Daraus wird wohl nichts“, meint AfD-Sprecher Konrad Adam. Das Abschmelzen der gesetzlichen Rente auf 42 Prozent des Endgehalts sei beschlossene Sache. Eigenvorsorge lohne sich nicht mehr, seitdem das Zinsniveau bei weniger als einem Prozent liegt.
Statt die Betriebsrente auszubauen oder zu erhöhen, gingen immer mehr Betriebe dazu über, ihren jüngeren Mitarbeitern die Betriebsrente zu streichen.
„Eins ist sicher, die Rente!“ hatte Norbert Blüm einmal getönt. „Von wegen!“ sagt Adam.
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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