Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen beim Gipfeltreffen in Schloss Elmau verschlingen ein Vermögen. AfD-Sprecher Konrad Adam bemerkt dazu, dass die Forderung, das Schengener Abkommen, welches Grenzkontrollen für überflüssig erklärt, auszusetzen oder abzuschaffen, die Machthaber bisher immer konterten mit Sätzen wie:

Kommt nicht in Frage! Die Freizügigkeit ist eine Errungenschaft, auf die wir nicht verzichten werden!

Jetzt aber offenbar doch.

Denn es dreht sich nicht mehr um die Sicherheit und Unversehrtheit von irgendwelchen Bürgern, sondern um die Sicherheit der Prominenz; und da reagieren die Machthaber empfindlich. Wenn sie sich in den behaglichen Räumen von Schloss Elmau zusammenfinden, wollen sie das Volk, in dessen Namen sie regieren und das anscheinend nur zum Wählen taugt, auf Abstand halten.

Alle paar Sekunden ein Einbruch mit lächerlicher Aufklärungsrate

Wenn längs der Oder-Grenze, die Deutschland von Polen trennt, die Zahl der Raubzüge, der Auto-Diebstähle und der Wohnungs-Einbrüche stetig zunimmt, oder aus Tschechien Drogen im Tonnenmaßstab nach Deutschland geschmuggelt werden, rufen die Angehörigen der politischen Klasse uns Bürgern aus sicherem Abstand zu. Wie bitte? Die Sicherheit soll ungenügend sein? Das bildet ihr euch doch nur ein! Ihr leidet unter gefühlter Unsicherheit! Wenn ihr trotz allem nicht zufrieden seid, dann schützt euch doch gefälligst selbst!

Bedrohung durch Politiker, die zulassen, dass die Bürger nicht geschützt sind

Die Prominenz meint das wörtlich, jedenfalls handelt sie danach.

In und um Elmau werden hunderte Kilometer Stacheldraht gespannt, die Polizei ist mit Hubschraubern, gepanzerten Fahrzeugen und Hunde-Staffeln unterwegs, um den Volks-Vertretern jenes Maß an Sicherheit zu verschaffen, auf dass das Volk, das sie vertreten, offenbar keinen Anspruch mehr hat.

Wenn einer von uns auf der nächsten Wache erscheint, um einen Einbruch zu melden, winken die Beamten müde ab. So etwas zu verfolgen, fehlt ihnen die Zeit. Sie müssen ja die anderen schützen.

 

Pressekontakt:

Christian Lüth

Pressesprecher der Alternative für Deutschland

christian.lueth@alternativefuer.de