Otten kritisiert Geldverschwendung für „Trageversuch“ von Umstandsuniformen für Schwangere in der Bundeswehr.

MÜNCHEN. Nach dem Abschluss eines „Trageversuchs“ steht die Bundeswehr noch in diesem Jahr vor der Beschaffung von Umstandsuniformen für Schwangere, wobei nur rund zwei Prozent der ca. 20.000 deutschen Soldatinnen nach Angaben der Bundeswehr im Durchschnitt schwanger sind. Die Kosten nur für den Versuch belaufen sich dabei laut Verteidigungsministerium auf rund 650.000 Euro.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Verteidigungsausschusses, Gerold Otten, erklärte dazu: „Die Ausgaben von 650.000 Euro für einen „Trageversuch“ sind reine Geldverschwendung! Unsere Bündnispartner haben solche Spezialkleidung bereits vor Jahrzehnten eingeführt, und es wäre ein leichtes gewesen, sich deren Erfahrungen zunutze zu machen. Unsere Bundeswehr hat derzeit echte Probleme, für deren Behebung aber leider viel zu wenig Mittel zur Verfügung gestellt werden.“

„Die Bundeswehr verfügt über Hubschrauber, wenn sie denn fliegen – Panzer, wenn Sie denn fahren – U-Boote, wenn sie denn tauchen“, Originalton einer Rede von Frau von der Leyen und gleichzeitig auch deren Bankrotterklärung.

„Oberste Priorität muss endlich wieder die materielle und personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr haben damit sie ihrer Kernaufgabe, der Landesverteidigung, gerecht werden kann“, forderte Otten.