Zur Debatte um die Konsequenzen für Ausbildungsabbrecher unter den Asylbewerbern erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:
„Wieder einmal geht es den großen Unternehmen in Deutschland nur ums Geld – und nicht um die Menschen oder die Einhaltung von Gesetzen. Man will möglichst viele billige Arbeitskräfte binden, um den eigenen Profit zu steigern. Dabei ist es völlig egal, ob derjenige Anspruch auf Asyl hat oder ob er eigentlich hätte abgeschoben werden müssen. Im Gegenteil: Scheinbar ist es den Arbeitgebern sogar ganz recht, vergleichsweise anspruchslose Asylbewerber einzustellen. Sollten diese dennoch die angestrebte Ausbildung in einem Konzern abbrechen, soll darüber hinaus nach ihren Wünschen die Sozialkasse einspringen und für die Kosten aufkommen.
Das ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Erstens muss jeder, der in Deutschland keinen Anspruch auf Asyl hat, umgehend abgeschoben werden. Da sollte man auch der Profitgier der großen Konzerne nicht nachgeben und abgelehnte Asylbewerber aufgrund eines Ausbildungsplatzes zu Lasten anderer Bewerber in Deutschland bleiben lassen.
Zweitens kann es nicht sein, dass die Konzerne nun auch noch Teile der Kosten, die die Ausbildungsabbrecher unter den Asylbewerbern verursachen, erstattet bekommen wollen. Vielmehr sollte die Bundesregierung gemeinsam mit den Arbeitgebern sich dafür einsetzen, dass jeder, der in Deutschland lebt, die gleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhält – denn das ist momentan mitnichten der Fall.“
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