Japan betreibt seit mehr als zwei Jahrzehnten die nun von der EZB eingeschlagene Finanzpolitik des Quantitative Easing, den massiven Ankauf von Staatsanleihen zur Stimulierung der Wirtschaft.

Der Erfolg dieser umstrittenen Stimulation blieb in Japan jedoch seither aus, nicht jedoch die Nebenwirkungen.

Japans Staatsverschuldung stieg auf das fatale Niveau von mehr als 240 Prozent des BIP (>statista).

Genau diesen Weg hat die EZB mit dem beschlossenen gigantischen Aufkaufprogramm für Europa vorgezeichnet:
Japan droht in eine Wirtschaftskrise zu versinken (>Wirtschaftswoche „Japans Schuldenturm wankt“).

Ein tragischer Unterschied besteht jedoch:

In Japan müssen die Bürger die Folgen ihrer eigenen Politiker tragen und sie haben auch die Möglichkeit diese politischen Entscheidungsträger abzustrafen. Im Euro-Währungsraum wurde eine gemeinsame Haftung der beteiligten Staaten beschlossen und die betroffenen Bürger können die beteiligten Politiker letztendlich nicht zur Verantwortung ziehen.