Die Mitglieder des AfD Kreisverbandes Main-Spessart/Miltenberg haben wenige Tage vor Weihnachten den Bankkaufmann und ehemaligen Gewerkschaftsfunktionär Kurt Schreck zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2017 gewählt.

In seiner Bewerbungsrede vor den Mitgliedern und Gästen ging der seit über 44 Jahren verheiratete zweifache Familienvater auf seine beruflichen und vor allem gewerkschatspolitischen Stationen ein. Er machte vor allem deutlich, das sozialpolitische Profil der AfD stärken zu wollen, darin sieht er gerade in den Auseinandersetzungen mit den Unionsparteien und der SPD, aber auch mit den Gewerkschaften seine Aufgabe.

Themen wie Bekämpfung von Altersarmut, eine sichere und verlässliche Rentenpolitik, eine nachhaltige Gesundheitsversorgung und deren solide Finanzierung, dazu eine gerechte und leistungsorientierte Steuerpolitik insbesondere für Arbeitnehmer werden seine politischen Schwerpunkte sein.

Kurt Schreck übte vor den AfD-Mitgliedern scharfe Kritik an der Konzeption des Kreistages von Main-Spessart, zu Gunsten eines beabsichtigten neuen Zentralklinikums zwei bisherige Krankenhaus-Standorte auf einen nur noch minimalen medizinischen Versorgungsstatus zurückzuführen. Es sieht durch diese Maßnahmen eine flächendeckende und bürgernahe Versorgung insbesondere der älteren Bevölkerung auf Dauer nicht mehr gewährleistet.

Für Kurt Schreck ist das ein weiterer Beweis dafür, dass besonders der CSU-Slogan “ Näher am  Menschen“ ein weiteres Mal ad absurdum geführt wird.

CDU/CSU und SPD haben nach Schrecks` Aussagen mittlerweile jedes Gerechtigkeitsempfinden gegenüber großen Teilen der Bevölkerung verloren. Dies macht sich in hohem Maße besonders durch geringe Wahlbeteiligungen in der Vergangenheit bemerkbar. Dies ist u.a. ein Beweis für eine zusätzliche Staatsverdrossenheit, was letztlich geradezu Gift für unsere Gesellschaft darstellt.

Bei der Abstimmung zur Wahl des Direktkandidaten setzte sich Kurt Schreck gleich im ersten Wahlgang gegen zwei Mitbewerbern durch.