Zu der wiederholten Abfuhr, die sich der Bayerische Ministerpräsident in der Asyl-Krise mit seinen Forderungen bei Angela Merkel am Wochenende geholt hat, erklärt der Landesvorsitzende der AfD Bayern Petr Bystron:

„Seehofers verbale Kraftmeiereien ernst zu nehmen, ist eine Zeitverschwendung. Die CSU ist de facto keine eigenständige Partei mehr. Sie ist nur ein regionales Anhängsel am Rockzipfel der CDU. In München werden zwar immer wieder Sprüche geklopft, doch entschieden wird in Berlin. Die Art, mit der sich Angela Merkel übers Seehofers „Ultimatum“ einfach hinweggesetzt hat, sagt alles über die Ohnmacht der CSU aus.
Die CSU hat jahrzehntelang in Berlin mitregiert und in München die Opposition gemimt. Das funktioniert nicht mehr, seit dem es die AfD gibt. Die Wähler merken nämlich, dass all die Punkte, welche die CSU nun fordert, aus genau dem AfD-Programm geklaut sind, welches die CSU noch vor wenigen Wochen als populistisch kritisiert hat.“