Offener Brief des Landesvorstandsmitglieds Kurt Schreck an den Erzbischof von Köln, Rainer Maria Woelki:

 

Hochwürdiger Herr Kardinal Woelki,

Würzburg, Reutlingen, Ansbach ( vom abscheulichen islamistischen Attentat in der nordfranzösischen Provinz und dem brutalen Mord an einem katholischen Priester am gestrigen Tag garnicht zu sprechen), von all diesen grausamen und verbrecherischen Geschehnissen haben Sie hoffentlich Kenntnis genommen.

Einige der Ihnen „Schutzbefohlenen“ (wer weiß wie viele es davon noch gibt) sehen ihr Verstandnis und ihr Verhalten völlig anders als demgegenüber von Ihnen in der Zeitung “ Die Welt“ am 24.Januar 2016 definiert.

“ Zuwanderer sind stets Opfer, Zuwanderungsbegrenzer stets Täter“ ,so Ihre Kernaussage. Ihre weiteren Argumentationen gegen Absichten für eine Reduzierung der Zahl der Zuwanderer bezogen sich gegen die Anerkennung sicherer Herkunftsländer, die Absage für Obergrenzen, die Einführung sog. Transitzonen, ein eingeschänkter Familiennachzug.

Und überhaupt: Jede Bewegung „hin zu Abschottung“, all dies sei inhuman. Es helfe nur eines:  Weiterhin für “ die Würde jedes einzelnen Flüchtlings “ zu kämpfen und sie mit offenen Armen zu empfangen. Soweit Zitate dieses Artikels.

Wie irreal und wirklichkeitsfremd Ihre Ansichten zur Migrationspolitik sind, hat sich spätestens seit den Ereignissen in der letzten Woche bestätigt.

Etwa 1200 Frauen sind Opfer von Gewaltorgien in der Silvesternacht geworden, nach Angaben des Bundeskriminalamtes konnten nur 120 Verdächtige ermittelt werden, jeder Zweite von ihnen war erst seit kurzem in Deutschland. Nach Schätzungen aus Polizeikreisen waren mehr als 2000 Männer beteiligt, die meisten Verdächtigen sollen aus Nordafrika stammen. Vieles geschah direkt vor Ihrer Haustüre, nämlich am Kölner Hauptbahnhof, in unmittelbarer Nähe des Domes.

Frage an Sie: Was haben Algerier, Marokkaner und Tunesier in Deutschland eigentlich zu suchen, gibt es dort Krieg oder sonstige politische Verfolgungen?

Der Präsident des Bundeskriminalamtes Holger Münch spricht davon, dass viele dieser Taten im Nachgang nicht mehr ermittelt werden und sprach von einem neuen Kriminalitätsphänomen in Deutschland. Der BKA-Präsident sieht „schon einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieses Phänomens und der starken Zuwanderung gerade in 2015.“

Es wird höchste Zeit, dass Sie Ihre Auffassungen zur Flüchtlings- und Integrationspolitik revidieren und dies auch öffentlich kundtun!

Ich habe Sie am letzten Sonntag bei einer AfD-Kundgebung in Würzburg in meiner Rede als „Dumpfbacke“ bezeichnet. (Duden-Übersetzung: naiver und einfältiger Mensch).

In der Tat, Wolfgang Schäuble hat Recht, es gibt sie, die Dumpfbacken. Er hat es aber versäumt, die wirklichen Adressaten zu nennen. Als gläubigem  Katholiken fiel mir diese

Bemerkung nicht leicht, Jesus Christus ist aber nicht für jeden einzelnen seines Bodenpersonals verantwortlich zu machen.

Im übrigen wurde diese Kundgebung durch lautstarkes Gejohle, Trillerpfeifen und zum Teil gewaltandrohenden Äußerungen und Handlungen massiv gestört.

Solche Randale offensichtlich „fehlgeleiteter Menschen“ vorwiegend aus dem Lager der Jungsozialisten bzw. sonstiger Willkommens-Kulturisten , aus deren Reihen deutlich ersichtlich viele noch nie einen Betrieb von innen gesehen haben, folglich gleichzeitig nie einen einzigen Cent zur Finanzierung unseres Gemeinwohls leisteten, jedoch andererseits  von staatlichen Leistungen, also von den Steuergeldern der arbeitenden Bevölkerung, wohl recht gut leben.

Diese Störungen machten selbst beim Gedenken an die Mordopfer des Münchener Attentats und dem Absingen des Deutschlandliedes nicht halt.

Sie brauchen wie auch bisher meine Mails nicht zu beantworten, andererseits werden Sie mich jedoch nicht daran hindern, auch künftg zu all diesen Vorgängen meine Meinung zu äußern. (Warum sollte sich ein hoher kirchlicher Würdenträger auch mit einem einfachen Katholiken aus der fränkischen Provinz beschäftigen).

 

Mit freundlichen Grüßen und in christlicher Demut

Kurt Schreck

(Mitglied des AfD-Landesvorstandes Bayern)

Beauftragter für Verbände, Kirchen und Gewerkschaften