Bundesfinanzminister Schäuble beschimpft die Anhänger der AfD als „Dumpfbacken“. In der BILD-Zeitung, dem Zentralorgan der deutschen Intellektuellen.

Schäuble, Mittäter in der CDU-Parteispendenaffäre der 90er Jahre, greift damit auf das bewährte Mittel des arroganten Berufspolitikers zurück, der weiß, dass er seinen politischen Gegner nicht mit Argumenten schlagen kann: er beleidigt ihn einfach statt sich inhaltlich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Der Duden definiert „Dumpfbacke“ als einen naiven und törichten Menschen. Legt man diese Definition zugrunde, so ist unbedingt nicht klar, wer eigentlich die „Dumpfbacken“ sind. Naiv und töricht ist es jedenfalls, zu glauben, man könnte 1,5 Millionen Einwanderer innerhalb eines Jahres aus einem fremden Kulturkreis eben mal so integrieren. Naiv und töricht ist es zu glauben, man könnte diese Einwanderer, von denen nach Schätzungen mindestens ein Drittel funktionelle Analphabeten sind, in kurzer Zeit in Lohn und Brot bringen. Naiv und töricht ist es zu glauben, der deutsche Sozialstaat würde angesichts einer Masseneinwanderung in die Sozialsysteme nicht zusammenbrechen. Naiv und töricht ist es glauben, die Einwanderung von doppelt und dreifach so viel Menschen wie jedes Jahr in Deutschland geboren werden, würde nicht dazu führen, dass die Einheimischen zu einer Minderheit im eigenen Land werden. Angesichts dessen liegt offenbar eine tragische Verwechslung vor, wenn Bundesschwarzgeldminister Schäuble die Anhänger der AfD und nicht die Politiker der Großen Koalition als „Dumpfbacken“ bezeichnet.

Bild: CC-BY metropolico.org