Landesvorsitzender Bystron nimmt Stellung zu Seehofers und Herrmanns politischen Zukunftsplänen
MÜNCHEN. „Die CSU präsentiert sich einmal mehr als verkrustete Altherren-Regionalpartei ohne inhaltliche und personelle Perspektive“, erklärte der bayerische AfD-Landesvorsitzende Petr Bystron. Die Ankündigung von Horst Seehofer erneut als CSU-Chef und 2018 als Ministerpräsident antreten zu wollen sowie die Ankündigung, Innenminister Joachim Herrmann zum Spitzenkandidat der CSU-Liste für die Bundestagswahl zu machen, lassen befürchten, „dass in Bayern und von Bayern aus weiterhin nichts wirksam gegen steigende Kriminalität und anhaltend unkontrollierte Migration unternommen wird“, sagte der AfD-Landeschef. Er fügte hinzu: „Wenn man bedenkt, was Herrmann als Innenminister in Bayern während seiner zehnjährigen Amtszeit alles nicht in den Griff bekommen hat, dann möchte man sich nicht ausmalen, was uns unter einem von Seehofer als Wunschziel angekündigten Bundesinnenminister Herrmann noch alles droht in Deutschland.“
Die CSU sei unter Seehofer zur Ein-Mann-Partei erstarrt, in der weder die Basis wirklich etwas zu sagen hat, noch herrscht echte innerparteiliche Demokratie“, kritisierte Bystron. Die CSU sei trotz aller vollmundigen Reden zur inneren Sicherheit und misslungenen Integration von Zuwanderern als kleinster Koalitionspartner in der schwarz-roten Bundesregierung macht- und kraftlos. Sie trage alle Beschlüsse von Kanzlerin Angela Merkels bürgerferner Migrations- und Europapolitik mit. Wer im Herbst CSU wählt, bekommt Merkels Weiter-so-Politik, warnte Bystron.
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Petr Bystron / AfD-Landesvorsitzender
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