SPD schließt sich AfD Forderung nach Einwanderungsgesetz an

„Einwanderung nach kanadischem Vorbild“, das war eine der Kernforderungen der AfD im vergangenen Bundestagswahlkampf. Insbesondere diese Forderung war es aber auch, auf der die Diffamierungen der AfD vor allem durch linke Parteien basierten. Nachdem nun schon vor einiger Zeit die FDP diese Position der AfD teilt, hat jetzt auch die SPD Führung Eckpunkte für ein Einwanderungsgesetz, explizit nach kanadischem Vorbild, vorgelegt.

Thomas Lis, 2. Stellvertretender Vorsitzender der bayerischen AfD, begrüßt diesen Sinneswandel der SPD ausdrücklich. „Wir hatten insbesondere schwer mit Diffamierungen durch die Jusos zu kämpfen, die uns vor allem wegen dieses Einwanderungsmodells immer wieder in die rechte Ecke stellen wollten. Nun bin ich gespannt, wie deren Reaktionen auf die neue Einsicht ihrer Mutterpartei ausfallen.“

Die AfD fordert neben klaren Regeln für eine Einwanderung nach Deutschland auch eine restriktive Asylpolitik und die strikte Anwendung der bestehenden Gesetze und Regeln. „Nur so kann Deutschland dauerhaft seiner selbstverständlichen Aufgabe entsprechen, politisch Verfolgten ein menschenwürdiges Asyl und Bürgerkriegsflüchtlingen einen sicheren vorübergehenden Aufenthalt in unserem Land zu gewähren.“

Foto: flickr.com / SPD Schleswig-Holstein