Mit der Abschaffung der Milchquote wurde ein richtiger Schritt getan, um die Regulierungswut der EU einzudämmen. Seit Jahren ist diese Quote ein Exporthemmnis. Dennoch hat sie nie die eigentlichen Ziele erfüllt, für die sie eingerichtet wurde. Weder hat sie den Strukturwandel in der Milchwirtschaft aufgehalten, noch die Milchpreise auf einem angemessenen Niveau stabilisieren können. Die Milchquote ist ein Paradebeispiel für den verfehlten Marktinterventionismus der EU.
Mittelfristig sollten sämtliche Agrarsubventionen und -quoten der EU auf null gefahren werden. Sie sind äußerst kostspielig, bremsen Innovationen und verzögern notwendige Anpassungsprozesse in der Landwirtschaft.
Ein Ende der Subventionen würde auch das Ansehen der Landwirte stärken, die durchaus marktwirtschaftlich arbeiten und im Wettbewerb bestehen können. Die deutschen Bauern sind gut aufgestellt, bewirtschaften moderne Betriebe verschiedener Größen und sind weder auf die Bevormundung, noch auf die Alimentierung durch praxisferne EU-Bürokraten angewiesen.
Wir setzen uns für eine leistungsfähige und vielfältige Landwirtschaft ein, die den regional unterschiedlichen Bedürfnissen von Landwirten und Bevölkerung gleichermaßen gerecht wird.
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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