Es erhärtet sich der Eindruck, dass holländische und belgische Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen den Verzehr von Fipronil-belasteten Eiern in Kauf genommen haben und diese Entscheidung bewusst vor den Verbraucherschutz gestellt wurde.

Die Alternative für Deutschland fordert auf Bundes- und Landesebene, über eine wissenschaftliche Gefährdungslage zu informieren. Die Erkenntnisse des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gehören ebenso in eine öffentliche und sachliche Berichterstattung, wie die Bekanntgabe der Chargennummern (Stempelaufdruck auf den Eiern). Die mündigen Verbraucher haben ein Recht auf Basis der Faktenebene, ihre gekauften Eier zu kontrollieren und auf ihre Verzehrtauglichkeit prüfen zu können.

Das Versagen des europäischen Verbraucherschutzes geht zu Lasten der Verbraucher und der Legehennenhalter sowie der eierverarbeitenden Wirtschaftszweige.

Weder das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit noch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz verfügten über Erkenntnisse von Fipronil-Rückständen in Eiern, da sie – zum Schaden der Verbraucher – nicht auf Fipronil untersucht wurden.

Aus diesen Gründen fordert die Alternative für Deutschland den Rücktritt des Bundesministers für Landwirtschaft und Ernährung, Herrn Christian Schmidt (CSU) und der Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Frau Ulrike Scharf (CSU).

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Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden.

Mit besten Grüßen

LFA 7 Umwelt und Landwirtschaft, Tier- und Naturschutz, Verbraucherschutz

Alternative für Deutschland
Landesverband Bayern

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