Zu den jüngsten Äußerungen des Bundespräsidenten Gauck in der Griechenland-Debatte fällt dem stellvertretenden Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland folgendes auf.

„Es ist gut, wenn der deutsche Bundespräsident zu versöhnen versucht. Es ist nicht gut, wenn er dabei deutsche Interessen aus den Augen verliert. Nichts Anderes praktiziert derzeit Präsident Gauck, wenn er den Griechen deutsches Entgegenkommen in Sachen Reparationszahlungen signalisiert. Er widerspricht der offiziellen Linie der Bundesregierung und beschädigt damit die Position Deutschlands im Ausland.

Sollte der Bundespräsident tatsächlich anderer Meinung als die Bundesregierung sein, dann empfehle ich ihm, sich mit der Kanzlerin sehr gut abzustimmen und keinerlei unbedachte Äußerungen in der Öffentlichkeit zu tätigen. Er hat damit bestenfalls Verwirrung verursacht, mit Sicherheit aber keine deutschen Interessen vertreten.

Wir brauchen einen Bundespräsidenten, der die politische Debatte mit vernünftigen Lösungsvorschlägen in Deutschland bereichert. Nicht jemanden, der auf eigene Faust mit seiner persönlichen Meinung Verwirrung stiftet.“

 

Pressekontakt:

Christian Lüth

Pressesprecher der Alternative für Deutschland

christian.lueth@alternativefuer.de