Die EU-Kommission will am Mittwoch eine Migrationsstrategie mit Quoten für Flüchtlinge vorstellen. Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland macht auf den Widerstand der vielen EU-Staaten aufmerksam.
Die Quotenpläne der EU-Kommission sind unzureichend.
Besonders in Großbritannien hat das Asylrecht eine lange und stolze Geschichte. Es steht jenen zu, die politisch verfolgt werden.
Europaweites Ansiedelungsprogramm geht in die falsche Richtung.
Die große Mehrheit der Menschen, die von Nordafrika mit Booten nach Europa drängen, hat jedoch keinen Anspruch auf Asyl. Es handelt sich hauptsächlich um junge Männer, die Versuchen der Armut in ihren Heimatländern zu entgehen.
Man kann es ihnen nicht verübeln, zumal die EU mit derlei Maßnahmen quasi eine Einladung an sie ausspricht und damit den kriminellen Menschenschleppern in die Hände spielt.
Die Folge: noch mehr See-untaugliche Boote versuchen das Mittelmeer nach Norden zu überqueren.
Das Asylrecht umzudeuten und daraus ein europaweites Ansiedelungsprogramm zu machen, geht in die völlig falsche Richtung. Es höhlt das Asylrecht aus und läuft dessen Kerngedanken zuwider.
Viel zu wenig wird darüber gesprochen, wie die Ursachen des Problems gelöst werden können. Was Europa tun kann, um Lebensstandard und Stabilität in den subsaharischen Staaten zu verbessern.
Dort gilt es anzusetzen, anstatt zu überlegen, wie wir alle Armen der Welt am besten auf Europa verteilen.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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