Zu der Entlassung von Generalbundesanwalt Range durch Bundesjustizminister Maas erklärt der stellvertretende Sprecher der AfD, Alexander Gauland:

„Die Vorgänge in der sogenannten Netzpolitik-Affäre sind nebulös. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass von Seiten der Exekutive in laufende Ermittlungen eingegriffen wurde. In einem demokratischen Rechtsstaat darf so etwas nicht möglich sein. Die Unabhängigkeit der Justiz ist eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Gewaltenteilung. Diese wiederum ist das unverzichtbare Rückgrat des Rechtsstaates.

Wenn sich die Vorwürfe gegen Justizminister Maas als zutreffend herausstellen sollten, muss er zweifelsfrei zurücktreten. Es muss aber auch klar sein, dass in jedem Fall die Justiz vor politischer Einflussnahme besser geschützt werden muss. Die AfD, als Partei für den Rechtsstaat, wird sich dafür stark machen.

Das politische Weisungsrecht gegenüber der Justiz muss unbedingt auf den Prüfstand. Es darf nicht sein, dass ein Justizminister auch nur die Möglichkeit hat, unliebsame und unerwünschte Ermittlungen zu beeinflussen oder gar zu beenden.“

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