Zum Auftritt Horst Seehofers beim CSU-Parteitag erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende, Alexander Gauland:

„Für seine Klientel markiert Horst Seehofer gerne den starken Mann. Er führt die Kanzlerin auf dem CSU-Parteitag vor wie ein dummes Mädchen und diese stürmt dann beleidigt davon. Die CSU-Delegierten sind zufriedengestellt.

Mit starken Worten versucht Seehofer schon seit Monaten seine Leute bei der Stange zu halten. Fragt sich nur, wann man bei der CSU endlich merkt, dass man ja selber Teil dieser Bundesregierung ist, die der eigene Parteichef da immer aufs Korn nimmt.

Wenn das passiert, hat Horst Seehofer ein Problem. Denn dann werden auch die CSU-Anhänger merken, dass Seehofers Getöse nur aus heißer Luft besteht. Wenn der CSU-Chef es ernst meinte, hätte er der kopflosen Asylpolitik der Kanzlerin vor Monaten schon einen Riegel vorschieben können. Stattdessen beschränkt er sich weiter aufs Phrasendreschen. Die Umfragewerte zeigen allerdings, dass diejenigen, die sich davon blenden lassen, immer weniger werden.“

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