Zur Forderung nach mehr militärischer Kooperation in Europa und einer europäischen Armee stellt das Bundesvorstandsmitglied der AfD, Georg Pazderski, fest:
„Diese Forderung ist wieder einmal eine er berühmten Leyen’schen Luftnummern und zeigt, wie wenig außen- und sicherheitspolitischer Sachverstand in den etablierten Parteien und bei ihr vorhanden sind. Wer angesichts des Versagens der Europäer in der Euro- und Flüchtlingskrise und der Unzuverlässigkeit der Bundesregierung auf mehr militärische Kooperation und europäische Streitkräfte setzt und glaubt Briten, Franzosen oder andere Europäer verließen sich in militärischen Angelegenheiten auf Deutschland und gäben ihre nationale Souveränität für eine Beistandszusage Deutschlands auf, lebt in einer Scheinwelt und begeht Realitätsverweigerung.
Mit dieser Forderung will man wieder einmal vom eigenen Versagen in der Verteidigungspolitik ablenken und versucht sich durch den Ruf nach vermeintlich realistischen Lösungen vor wichtigen nationalen Entscheidungen bezüglich der so dringend erforderlichen Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte zu drücken. Leider haben diese Bundesregierung und Frau von der Leyen immer noch nicht realisiert, dass viele Europäer, allen voran die Briten und Ostmitteleuropäer, schon längst die Nase voll haben von den deutschen Übereuropäern und ihren Sonderwegen.
Der Ruf nach europäischen Streitkräften wird aufgrund vieler objektiver Hinderungsgründe, auch in ferner Zukunft nicht funktionieren, weil sich keine Nation in die militärische Abhängigkeit einer anderen begeben und damit seine nationale Souveränität aufgeben wird. Der schlechte Zustand der deutschen Streitkräfte ist ein trauriges Abbild des Versagens der Regierungsparteien in den letzten 20 Jahren. Es wird endlich Zeit, dass die Bundeswehr wieder personell und materiell in die Lage versetzt wird, ihre vom Grundgesetz zugewiesenen Aufgaben wahrzunehmen. Das wird allerdings nicht mit einer Kanzlerin und einer Führungsmannschaft gehen, die im letzten Jahrzehnt immer wieder nachgewiesen hat, dass sie dazu nicht in der Lage ist.“
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Christian Lüth
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