In der Sitzung des Bundesvorstandes der Alternative für Deutschland wurde Alice Weidel zur neuen Vorsitzenden der Bundesprogrammkommission gewählt.
Die Bundesprogrammkommission ist vom Bundesvorstand beauftragt, ein Parteiprogramm zu entwerfen, über das der Bundesparteitag in naher Zukunft entscheiden soll. Der Programmprozess, der 2014 ins Leben gerufen wurde, arbeitet nach basisdemokratischem Vorbild: Die Landesfachausschüsse, bestehend aus Kreis- und Bezirksmitgliedern, liefern programmatische Positionierungen an die Bundesfachausschüsse. Diese entsenden Vertreter in die Bundesprogrammkommission, die die einzelnen Positionspapiere bündelt und zu einem Gesamtentwurf zusammenfasst und die Arbeit aller Fachausschüsse koordiniert. Die Bundesfachausschüsse decken alle politisch relevanten Themenbereiche ab: Wirtschafts- und Steuerpolitik, Euro, Außen- und Sicherheitspolitik, Inneres, Integration, Bildung, Energiepolitik und Familie.
„Ich freue mich, eine solch hochprofessionelle Struktur und engagierte Mitarbeit vorgefunden zu haben. Jedes AfD-Mitglied hat die Möglichkeit, an dem Programmprozess mitwirken zu können. Auf diesen basisdemokratischen Ansatz lege ich großen Wert. Unser Ziel ist es, möglichst schnell ein Programmentwurf zu erarbeiten, der den Menschen in unserem Land echte Antworten und konstruktive Lösungen zu den drängenden Problemen liefert. Das derzeitige Asyl-Chaos, die Unterminierung des Rechtsstaates und die verfehlte Eurorettungspolitik sind nur drei von vielen Herausforderungen in unserem Land. Auch eine nachhaltige Familienpolitik existiert bei Merkel nicht. Solche und andere Themen greift unsere Partei auf und wird den Bürgern dazu klare, einfache und effiziente Lösungsvorschläge unterbreiten.“, so Weidel.
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