Bayerischer Landesvorsitzender Bystron kritisiert Unionsklausur in Potsdam als Flop und Bestätigung für die Machtlosigkeit der Regionalpartei CSU

MÜNCHEN/POTSDAM. Angesichts des „irreparablen Zerwürfnisses“ zwischen Kanzlerin Angela Merkel und dem bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer hat der bayerische AfD-Vorsitzende Petr Bystron die CSU zum „Exit“ aus der Regierungskoalition aufgefordert. Zur Unionsklausur in Potsdam bilanzierte er: „Außer Spesen nichts gewesen.“ Weder habe dort „das hochbrisante Streitthema der Flüchtlingskrise auf der Tagesordnung gestanden, noch hat es zwischen der CDU-Kanzlerin und dem CSU-Chef die geringste Annäherung und Verständigung gegeben“, stellte Bystron fest.

Die Strategietagung sei ein „völliger Flop gewesen“ und habe keinerlei Basis für konkrete politische Weichenstellungen der Schwesterparteien geschaffen, erklärte er. Dass sich Seehofer nicht einmal andeutungsweise auf Merkel als gemeinsame Kanzlerkandidatin festlegen wollte und sogar einen gemeinsamen Wahlkampf offen ließ, wertet Bystron als weiteren Beleg für den Niedergang der Union. Sie ist im Vergleich zu ihrem Wahlergebnis von 2013 mit damals 41,5 Prozent seit Beginn der Flüchtlingskrise in der Wählergunst stark abgestürzt. Im neuesten Politbarometer des ZDF kommt sie nur noch auf 34 Prozent, während die AfD derzeit bei zwölf Prozent gesehen wird.

Für konservative Wähler in Bayern sei die AfD bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 die einzige Alternative. „Jede Stimme für die CSU ist eine verlorene Stimme“, betonte der AfD-Landesvorsitzende und ergänzte: „Damit würde nur eine immer weiter nach links in Richtung Grüne rückende Regierungspolitik unterstützt“.

——————————————————–

Petr Bystron / AfD-Landesvorsitzender

Alternative für Deutschland

Landesverband Bayern

Franz-Joseph-Straße 11
80801 München

www.afdbayern.de

www.petrbystron.de