Zum hinterhältigen Verhalten der FAS-Journalisten gegenüber dem AfD-Vize Alexander Gauland hat der Bundesvorstand heute eine Erklärung herausgegeben:


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Parteifreunde,

im ZDF-Interview vom 30. Mai 2016 hat der FAZ-Redakteur Eckardt Lohse zugegeben, dass im Hintergrundgespräch von seiner Seite und nicht von Seiten Alexander Gaulands der Name ‚Boateng‘ gefallen ist.

Das wirft die Frage auf, warum mit Jérôme Boateng ein in Berlin geborener Deutscher christlichen Glaubens von der FAZ gezielt als Beispiel vorgeschlagen wurde in einem Gespräch, in dem es eigentlich um den Islam und mangelnde Integration ging.

Alexander Gauland hatte die Tatsache im Hinblick auf den Islam in den Raum gestellt, dass es Menschen in Deutschland gäbe, die Probleme mit Ausländern als Nachbarn hätten. Weshalb hatte man ihm daraufhin ausgerechnet unseren Nationalspieler Jérôme Boateng als Beispiel aufgedrängt?

Diese Gesprächsführung legt den perfiden Versuch nahe, dass Alexander Gauland bewusst zu einer Aussage bewegt werden sollte, die im Anschluss gegen ihn benutzt werden könnte. Denn Alexander Gauland ist kein „Fußball-Fan“ und kannte Boateng bislang nur dem Namen nach. Er wusste nichts weiter über ihn, auch nichts über seinen persönlichen Hintergrund.

Es ist in jeder Hinsicht unseriös, wie die Leitung der FAS/FAZ in Person des Politikressortchefs aus den Aussagen Alexander Gaulands eine rassistische Beleidigung mitsamt einer willkürlich ausgewählten Überschrift konstruierte, die keinerlei inhaltlichen Bezug mehr zum tatsächlich geführten Hintergrundgespräch aufwies.

Alexander Gauland hat Jérôme Boateng zu keinem Zeitpunkt beleidigt und würde auch nicht auf einen solchen Gedanken kommen.

Stattdessen sind die Rassisten hier offenbar jene, die sich Boatengs bewusst bedient haben, um dem stellvertretenden AfD-Vorsitzenden eine Äußerung zu unterstellen, die so nie gefallen ist. Sie haben sowohl Boateng als auch Gauland gezielt dazu benutzt, der Alternative für Deutschland einen Schaden zuzufügen.

Die AfD steht für einen selbstbewussten Patriotismus, der Menschen unterschiedlicher Herkunft selbstverständlich mit einbezieht.

Wir sind stolz auf unsere Nationalmannschaft und auch stolz auf all diejenigen, welche für sie spielen und bei der bevorstehenden Europameisterschaft wieder mit vollem Einsatz auf dem Spielfeld für Deutschland antreten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bundesvorstand der Alternative für Deutschland