Der bayerische Fachausschuss für Bildung und Kultur hat auf seiner Tagung die Forderung an die bayerische Landespolitik formuliert, die neuerlichen Einschränkungen durch die
Coronamaßnahmen für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren ab sofort wieder zu lockern.
Das Fachgremium der AfD Bayern hält es für dringend erforderlich, dass sich bis zu sechs Schüler der Klassen 1 bis 8 zum gemeinsamen Lernen des Unterrichtsstoffs unter Aufsicht von ein bis zwei Personen treffen dürfen. Dazu sagt Frauke Peuker-Hollmann, 1. Stellvertretende Sprecherin des LFA und Oberstudienrätin a.D.: „Die jetzige Situation ist für Eltern und Schüler gleichermaßen untragbar. Wie sollen Eltern, welche sich noch dazu im Home-Office befinden, jedem ihrer Kinder einzeln den Schulstoff beibringen und Aufgaben abarbeiten, die täglich
per Mail von der Schule kommen? Kinder lernen am besten in Gemeinschaft. Gleichaltrige sollten sich treffen dürfen, um gemeinsam die Aufgaben zu bearbeiten und sich Wissen anzueignen. Arbeitskreise von Kindern aus derselben Jahrgangsstufe unter Aufsicht einzelner Eltern sind ein praktikabler Weg, um Eltern zu entlasten und die Qualität des Lernerfolgs zu steigern.“
Dr. Simon Kuchlbauer, Sprecher des LFA, fügt hinzu: „Zwar halten wir die Corona-Maßnahmen in der gegenwärtigen Form grundsätzlich für den falschen Weg. Allerdings sollten wir alles unternehmen, um den Schülern möglichst schnell etwas Normalität ermöglichen. Dazu gehört auch ein pädagogisch sinnvolles Lern-Umfeld.“