Der Sprecher der Alternative für Deutschland, Konrad Adam folgert zum Anspruch und der Wirklichkeit bei der Bahn:

Der neuerliche Streik der Lokführer ist ärgerlich. Für die deutsche Wirtschaft, deren Verlust bereits jetzt zum wiederholten Mal in die Millionen geht.

Für die Kunden der Bahn ist er besonders ärgerlich. Denn auf ihrem Rücken wird wieder einmal ein Konflikt ausgetragen, der mit der Verbesserung von Arbeitsbedingungen nicht mehr viel zu tun hat.

Die Ursache des Konflikts liegt woanders: Auf der einen Seite versucht die Bahn, ihre angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit durch Einsparungen bei Personal und Löhnen zu erhöhen. Auf der anderen Seite ist sie sich jedoch nicht zu schade, sich einen Cheflobbyisten wie Roland Pofalla zu leisten. Dabei ist Pofalla nichts weiter als ein Versorgungsfall, den die Bahnkunden, ob sie wollen oder nicht, finanzieren müssen.

Wasser verordnen, aber Wein trinken – so könnte man die Praxis des Bahnvorstandes beschreiben. Streikwellen sind immer unschön. Die Bahn könnte jedoch einen ersten Schritt zur Beilegung des Streites tun, indem sie sich von teuren Versorgungsfällen wie Pofalla trennt. Denn die Bahn braucht ihn nicht. Was sie braucht, ist eine ehrliche, stringente Firmen- und Personalpolitik. Das würde mit Sicherheit auch die GDL unterstützen.

 

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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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