Gesundheit wird mal wieder teurer: Zum 1. April haben die Krankenkassen ihre Höchsterstattungssätze für bestimmte Medikamentengruppen abgesenkt. Das bedeutet Patienten müssen zukünftig mehr zuzahlen und die gesetzlichen Kassen dürfen sich auf eine jährliche Ersparnis von rund 105 Millionen Euro freuen.

„Das ist absolut inakzeptabel“, sagt Dr. Hans Fellner, stellvertretender Sprecher des bayerischen Landesfachausschuss für Gesundheit der Alternative für Deutschland. „Zum einen, weil es sich bei den betreffenden Medikamentengruppen um essenzielle Wirkstoffe für zum Teil schwerkranke Patienten handelt“, so der AfD-Politiker. Das sind in erster Linie starke Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Blutverdünner oder auch Rheumamittel.
Was den Mediziner aber besonders ärgert: „Die Kassen sitzen auf riesigen Geldbergen an Rücklagen. Es besteht überhaupt kein Grund, Patienten noch mehr zu schröpfen.“

Tatsächlich sollen die Krankenkassen laut Bundesgesundheitsministerium über Rekordrücklagen von 19,2 Milliarden Euro verfügen. Allein im vergangenen Jahr erzielten die gesetzlichen Kassen einen Überschuss von 3,15 Milliarden Euro. Diese Gelder sollten eigentlich zur Entlastung der Versicherten genutzt werden. Hinzu kommen noch die Finanzreserven des Gesundheitsfonds – eine Art Länder­finanzausgleich auf GKV-Ebene – der aktuell rund 9,1 Milliarden Euro beträgt.

„Die AfD wendet sich entschieden gegen eine weitere, noch dazu völlig unnötige finanzielle Belastung der Patienten. In unserer Partei erarbeiten wir derzeit Modelle, die die Kosten für die Versicherten spürbar senken sollen.“

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Linda Amon
Pressereferentin Landesfachausschuss Gesundheits- und Pflegepolitik
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Dr. Hans Fellner
Stellvertretender Leiter Landesfachausschuss Gesundheits- und Pflegepolitik

Alternative für Deutschland
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