Zur aktuellen Asylkrise in Europa erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland:
„Es wäre ein fatales Signal für den Zusammenhalt der Europäische Union, wenn Brüssel eine Zwangsquote zur Verteilung der Zuwanderer für alle Mitgliedstaaten festlegen würde. Angesichts der Völkerwanderung, die wir derzeit erleben, ist es vollkommen verständlich, wenn sich besonders die kleineren Länder wie Lettland, Litauen oder die Slowakei gegen eine solche Verteilung wehren. Sie sind dem enormen Strom der Zuwanderer nicht gewachsen und befürchten völlig zurecht eine Überfremdung ihrer Gesellschaft.
Zuwanderung ist ein Kernelement der nationalen Selbstbestimmung. Aus diesem Grund darf Brüssel auf gar keinen Fall darauf beharren, Zuwanderung nach Quoten auf die Mitgliedstaaten zu verteilen. Wer den Mitgliedstaaten das Recht nimmt, selbst über die Zuwanderung in die eigene Gesellschaft zu bestimmen, fördert nicht die Solidarität in Europa, sondern höhlt sie aus.
Beharrt Brüssel auf eine solche Regelung, würde sie die Axt an die Wurzel der europäischen Zusammenarbeit legen, denn die meisten Mitgliedstaaten würden sich einem solchen Eingriff in ihre Souveränität sicherlich nicht gefallen lassen und die Kooperation in dieser wichtigen Frage aufkündigen.“
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