Zum Krisengespräch der Koalition zum Asyl-Chaos erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland:

„Alles, was vom bayrischen Gebrüll von Ultimaten und Koalitionsaustritt übriggeblieben ist, ist ein nichtssagendes Positionspapier, das keine einzige echte Maßnahme enthält. Seehofer hat weder seine Forderungen durchsetzen können, noch wird er die angekündigten Konsequenzen ziehen.

Ein Sieg für Vizekanzler Gabriel und ein großes Problem für unsere Gesellschaft. Denn das Asyl-Chaos duldet keinen weiteren Aufschub. Kleinkarierte politische Taktiererei und Machtspiele sind das letzte, was wir in dieser hochexplosiven Situation brauchen.

Seehofer hat zum wiederholten Mal bewiesen, dass er unfähig ist, sich in Berlin durchzusetzen und alles mitträgt, was die SPD der Kanzlerin diktiert. Die Sozialdemokraten haben auch ihn fest im Griff. Die CSU hat der Republik spätestens nach Allerheiligen unter Beweis gestellt, dass sie keine wirkliche Alternative zu den anderen Parteien in der Asylkrise darstellt. Da Seehofer augenscheinlich nicht bereit ist, nun die angekündigten Konsequenzen zu ziehen, werden es ihm die Wähler spätestens am Wahltag danken.“

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Christian Lüth
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