Zum Verhalten Saudi-Arabiens in der Flüchtlingskrise erklärt AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel:

„Saudi-Arabien ist einer der reichsten Staaten der Welt. Es ist arabisch und islamisch. Von den arabischsprachigen, muslimischen Flüchtlingen aus dem Nachbarland Irak und aus Syrien nimmt es aber nicht einen  auf. Stattdessen will es – scheinbar großzügig – den Bau von 200 Moscheen in Deutschland finanzieren. Das ist jedoch keine Hilfe, sondern schlicht Kulturimperialismus des radikalislamischen Wahhabiten-Regimes.

Gleichzeitig führen die Saudis als Kriegspartei einen brutalen Kampf gegen die Schiiten im Jemen und erzeugen damit weitere Fluchtgründe in ihrer Nachbarschaft. Auch die Rolle, die das Land in Bezug auf den IS spielt, ist hochgradig fragwürdig.

Dieses Verhalten ist auf allen Ebenen skandalös. Wie kann die westliche Welt diesen Staat weiter als ‚Verbündeten‘ betrachten und zu all diesen Dingen schweigen. Statt endlich Druck auf Saudi-Arabien und die anderen reichen Golfstaaten auszuüben, damit diese ihrer Verantwortung gerecht werden, liefert der Westen lieber hochmoderne Waffen an die Diktatoren in Riad. Das ist verantwortungslos und beschämend. Hier muss auch in der Außenpolitik Europas und der USA endlich ein Umdenken stattfinden.“

Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370