Zur BAMF-Schelte von Martin Schulz erklärt der Vorsitzende der AfD, Jörg Meuthen:

„Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in der Asylkrise zum Problemfall zu erklären, ist ein Schlag ins Gesicht von tausenden von Beamten, die in diesem Chaos einen verlässlichen Anker darstellen und bereits jetzt an der Grenze der Belastbarkeit arbeiten.

Es ist mehr als ungerecht, wenn Politiker wie Schulz, der noch nicht einmal ein Minimum an Umverteilung von Asylbewerbern europaweit hat durchsetzen können, nun deutsche Beamte kritisieren. Halten wir fest: Die Asylkrise haben nicht deutsche Beamte, sondern deutsche und europäische Politiker durch Unvermögen und Naivität verursacht.

Dass jetzt Herr Weise womöglich als Sündenbock oder gar als Bauernopfer herhalten soll, ist beschämend und belegt die Hilflosigkeit deutscher Politiker. Martin Schulz muss endlich erkennen, dass Mitgliedsstaaten mittlerweile allein deswegen zu Eigenmaßnahmen greifen, weil die EU sie im Stich gelassen hat. Jetzt zu fordern, sie mögen die Umsetzung verbessern, ist blanker Hohn und beweist, dass es mit der europäischen Solidarität nicht weit her ist.

Martin Schulz sollte erst einmal vor der eigenen europäischen Haustür kehren, bevor er andere kritisiert.“

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Christian Lüth
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