Die AfD hat nicht nur mit einer gewaltigen Wahlkampfbehinderung durch strafbare Plakatbeschädigungen und Veranstaltungsverhinderung zu kämpfen. Auch der eingeschränkte Wahlkampfetat führt zu einem ungleichen Wettbewerb der Parteien. Die Unterschiede sind gewaltig.
“Wir erhalten immer wieder Anrufe und E-Mail-Nachrichten von Unterstützern, die uns Tipps geben, wo wir unbedingt Plakate aufhängen sollten” so Werner Meier, Stellvertretender Landesvorsitzender der AfD Bayern. “Es sind nicht nur die enormen Beschädigungen und Diebstähle unserer Plakate, welche die AfD im Wahlkampf unterpräsentiert erscheinen lassen. Es ist einfach gesagt auch eine Geldfrage.” Der Landesverband Bayern bestreitet seinen Bundestagswahlkampf mit einem Budget im niedrigen sechsstelligen Bereich, während man bei der bayrischen Konkurrenz-Partei CSU laut Handelsblatt beispielsweise von etwa 9 Millonen Euro ausgeht. Die SPD wird nach dem Bericht 24 Millionen und die CDU 20 Millionen Euro ausgeben.