AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski kritisiert Forsa-Chef Manfred Güllner:

„Laut Forsa-Chef Güllner liegt die AfD derzeit bei neun Prozent in der Wählergunst. Güllner, der schon in der Vergangenheit durch dubiose Umfragetechniken am Pranger stand, macht sich durch die neuerliche Umfrage zum wiederholten Male lächerlich. Nach seinen konstanten Beschimpfungen von AfD-Sympathisanten, ist Güllner bei unseren Anhängern schon längst unten durch. Ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass AfD-Anhänger ihm überhaupt noch auf seine Befragungen antworten. Diese neun Prozent sind viel zu hoch: Ich vermute, dass sich mittlerweile lediglich ein harter Kern von ein paar Prozent der AfD-Anhänger überhaupt noch von seinem Institut die Zeit stehlen lässt.

Auch die Güllner-Behauptung, die AfD spräche nur alte Männer an, ist lachhaft. Die MDR-Umfrage vom 17. Februar für Sachsen-Anhalt bescheinigt:  Die AfD spricht vor allem junge Wähler an. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen wird sie mit 30 Prozent der Stimmen stärkste Kraft.

In jedem Fall: Seriös arbeitet Güllner nicht. Man kann nicht ernsthaft zum Ziel haben, neutrale Umfragen zu produzieren und gleichzeitig eine ganze Wählergruppe zu diffamieren. Jeder der sich von Forsa befragen lässt, muss wissen, dass er für politische Meinungsmache missbraucht wird.“

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