Zu den tausenden türkischen Agenten in Deutschland erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski:

„Die Türkei unterhält ein Agenten- und Informanten-Netz in Deutschland, das seines gleichen sucht. Es ist schon schlimm genug, dass ein NATO-Verbündeter und Vertragspartner in der Asylkrise den anderen massiv auszuspionieren sucht. Viel schlimmer jedoch ist, dass das riesige Agentennetzwerk nicht nur auf Spionage ausgelegt ist. Es hat vor allem das Ziel, Repressalien gegen Regimekritiker und Einfluss auf Verbände und Institutionen in Deutschland auszuüben.

Das Verhalten des Erdogan-Regimes ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten. Erdogan scheint zu glauben, er könne mit Deutschland nach Lust und Laune umspringen. Auf der einen Seite spioniert und prozessiert er gegen Deutschland und mischt sich massiv in innere Angelegenheiten ein, ist sich jedoch auf der anderen Seite nicht zu schade, den EU-Beitritt und Milliarden Euro von Deutschland zu fordern.

Das ist nicht nur dreist, es offenbart vor allem Erdogans mangelnden Willen zu einer vernünftigen Partnerschaft auf Augenhöhe. Frau Merkel sollte aus diesem Verhalten umgehend ihre Schlüsse ziehen und keine weiteren Verhandlungen mit der Türkei führen, das Agentennetz auflösen und sich jedwede Einmischung und Einflussnahme von der Türkei verbitten. Andernfalls werden wir zu dem, für das uns Erdogan ohnehin schon hält: Zu seinem Hinterhof und Spielball seiner autoritären Politik.“

 

Pressekontakt:
Christian Lüth

Pressesprecher der Alternative für Deutschland

christian.lueth@alternativefuer.de

Tel.: 030 26558370