Zu den Äußerungen von Alexis Tsipras, er glaube selbst nicht an die Vereinbarung zum neuen „Rettungspaket“, erklärt AfD-Sprecherin Frauke Petry:

„Wieder zeigt Tsipras, was er von den eifrigen ‚Eurorettern‘ in Brüssel hält. Im griechischen Fernsehen verkündet er, die Vereinbarung nur unterzeichnet zu haben, um an das Geld zu kommen. Die Verhandlungen selbst ehrten Europa nicht, sagt er und richtet seine Kritik direkt an den deutschen Finanzminister. Ein weiterer griechischer Offenbarungseid, denn die Äußerungen von Tsipras sind leider nur ein weiteres Zeichen der Verachtung gegenüber den Geldgebern Griechenlands – den europäischen, den deutschen Steuerzahlern. Eine unverschämte Haltung, die kaum noch zu ertragen ist. Zu erkennen war dies schon vor seiner Wahl im Januar. Damals sagte er schon ‚Egal was Deutschland sagt oder tut, am Ende wird es trotzdem zahlen‘. Wie es aussieht, wird er Recht behalten. Zum Hohn von Merkel und Schäuble, die sich doch so gern als harte Unterhändler gesehen hätten.

Das gesamte Eurorettungsdebakel ist durch das Lavieren von beiden Seiten endgültig zur Tragikomödie degradiert worden. Weder Merkel noch Tsipras vertreten noch die Interessen ihrer Völker und haben sich in eine Sackgasse manövriert, aus der nur noch der Austritt Griechenlands aus der Eurozone herausführt. Alles andere bleibt Augenwischerei und ein Betrug am deutschen Steuerzahler.“

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Christian Lüth
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