Bundestagsabgeordneter Martin Sichert hat in seiner Bundestagsrede Zustimmung der AfD zum Unionsantrag signalisiert: „Uns ist egal, wer einen Antrag stellt, wenn er gut für unser Land ist, stimmen wir ihm zu!“ Der Antrag der Union führe zum gleichen Ergebnis, nämlich einer Aussetzung des Familiennachzugs.

Subsidiär Schutzberechtigte seien jene Personen, die weder persönlich verfolgt, noch Flüchtlinge sind, sondern die nur temporär nicht in ihr Heimatland zurückgeschickt werden können. Diese Personengruppe müsse mittelfristig heimkehren und somit mache ein Familiennachzug gar keinen Sinn.
Deutschland sei mit der Integration der ins Land strömenden Asylbewerber ohnehin heillos überfordert. Schuld habe die Bundesregierung, allen voran Bundesintegrationsministerin Özoguz, die, so Sichert, „die oberste Ahnungslose“ sei. Die Ministerin habe sich selbst dazu bekannt, keine Ahnung von deutschen Werten zu haben. Integration bedeute, die Werte des Landes in das man kommt, anzunehmen und zu leben. Sichert weiter: „Es ist eine Schande, wenn beim Thema Integration über Wiener Schnitzel statt über Christenverfolgung und Ehrenmorde gesprochen wird.“ An die Bundesregierung gewandt sagte Sichert: „Sie haben dafür gesorgt, dass wirklich Verfolgte hierzulande wieder den Verfolgern aus ihren Heimatländern ausgesetzt sind. Sie haben das Asylrecht pervertiert und zu einem System der Masseneinwanderung umfunktioniert!“

Sichert in Richtung FDP, Grünen und Linke: „Es ist pervers, dass gerade die linken Parteien immer wieder für massive Einwanderung von Menschen plädieren, deren Weltbild von Rassismus, Unterdrückung von Frauen und Verfolgung Andersgläubiger geprägt ist.“ Die AfD stehe für ein Asylrecht, das wirklich Verfolgte schützt, aber gegen eine weitere Masseneinwanderung von Menschen in die Sozialsysteme und gegen Parallelgesellschaften. Daher lehne die AfD die Anträge von Grünen, Linken und FDP ab.

Link zur Rede von MdB Martin Sichert (Mediathek Deutscher Bundestag):
https://dbtg.tv/fvid/7192999

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