München, 7. April 2015 – Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser hat in den letzten Jahren rasant zugenommen und einen neuen Höchststand erreicht. Als Reaktion auf diese Statistik schlägt Bundesinnenminister de Maizière Steueranreize für verbesserten Einbruchsschutz an Türen und Fenstern vor.
„Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt“, findet die stellvertretende Landesvorsitzende der AfD Bayern, Brigitte Stöhr. „Statt die innere Sicherheit zu verbessern und dem staatlichen garantierten Schutz des Eigentums Priorität einzuräumen, wird der Bürger aufgefordert, sein Eigentum durch geeignete Maßnahmen selbst zu schützen. Unsere verantwortlichen Politiker im Bund und in den Ländern haben wohl vergessen, dass die innere und äußere Sicherheit zu den Kernaufgaben eines jeden Staatsgebildes gehören“, fügt sie hinzu.
Besonders schockierend ist die Lage in Bayern. In diesem Bundesland haben die Einbrüche mit Diebstahl in nur einem Jahr um satte 28,6% zugenommen. „Die bayerischen Bürger haben ein Recht zu wissen, wie Ministerpräsident Seehofer mit seiner allein regierenden CSU hier gegensteuern will“, fordert Brigitte Stöhr. „Es ist völlig inakzeptabel, dass die Regierung eines reichen Bundeslandes wie Bayern dieser Entwicklung tatenlos zusieht. Vor allem wenn es sich hier um Bandenkriminalität handelt, kann der Bürger erwarten, dass diese mit allen Mitteln bekämpft wird.“
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