AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel kritisiert den Vorschlag des IfW-Präsidenten Snower, staatliche Lohnsubventionen für Migranten einzuführen. Weidel sagte:
„Die Antwort auf nicht vorhandene Qualifikationen bei einem Großteil der Migranten, die als Flüchtlinge zu uns kommen, kann nicht sein, diesen einen staatlich finanzierten Wettbewerbsvorteil im Niedriglohnsektor zu verschaffen. Durch den flächendeckenden Mindestlohn ist dieser Markt ohnehin bereits stark angespannt. Durch Lohnsubventionen für eine bestimmte Gruppe von Markteilnehmern wird eine zusätzliche Verdrängung aller anderen Arbeiter in diesem Bereich ausgelöst.
Arbeitnehmer, die nicht das Attribut „Flüchtling“ mitbringen. geraten so in einen Wettbewerbsnachteil. Für Arbeitgeber sind sie teurer als die vom Staat entlohnten ‚Flüchtlinge‘. Diejenigen, die durch eine solche Regelung nicht in die Arbeitslosigkeit verdrängt werden, bezahlen ihren Konkurrenten dann auch noch mit ihren Steuergeldern den Wettbewerbsvorteil.
So etwas führt nicht zu mehr Akzeptanz, sondern verleitet genau zum Gegenteil. Da nützt es auch nichts, den Bürgern diesen Vorgang mit dem Wort ‚Fachkräfte‘ schmackhaft zu machen. Beim Asyl geht es darum, verfolgten Menschen Schutz zu gewähren. Die Arbeitgeberlobby muss endlich damit aufhören, die Asylkrise als Chance auf billige Arbeitskräfte zu verstehen.“
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