Der Vorschlag des ehemaligen griechischen Premierministers Papandreou, die Griechen in einem Referendum über den Verbleib in der Eurozone entscheiden zu lassen wäre sinnvoll.
Die europäischen Völker demokratisch über ihr Schicksal selbst entscheiden zu lassen, ist eine alte Forderung der AfD. Direkte Demokratie wird aber sowohl von Brüssel als auch von Athen nur dann geduldet, wenn das erwartete Ergebnis genehm ist. Das hat sich schon 2011 gezeigt, als Papandreou mit seinem Vorhaben, ein Referendum abzuhalten, am Brüsseler Widerstand gescheitert ist.
AfD-Sprecher Konrad Adam spricht es klar aus. Außerdem müssten in der jetzigen Situation nicht nur die Griechen gefragt werden. Denn nicht nur sie haben für die gigantischen Kosten des ideologisch motivierten Euro-Experiments aufzukommen.
Zahlen müssen vor allem die deutschen Bürger und deren Kinder; sie sollen mit ihren Ersparnissen und ihrer Kaufkraft für die Fehlkonstruktion namens Euro haften. Sie sind es auch, die gefragt werden müssten, ob sie das groteske Spiel der Eurorettung mit dem Verlust ihres Wohlstands bezahlen wollen.
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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