Gauland: „Wir leiden an Kindermangel und die Union debattiert über die Homo-Ehe“
Wo steht die Union in dieser Sache überhaupt? Auf der einen Seite kämpft Herr Spahn für Anerkennung der Homo-Ehe und warnt davor, Menschen mit solchen Wünschen leichtfertig zu verprellen. Auf der anderen Seite zeigt sich Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer besorgt über mögliche Konsequenzen, sollte im Grundgesetz die Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau aufgegeben werden. Was gilt nun für die Union?
Das Lavieren zwischen zwei völlig konträren Positionen ist seit längerem symptomatisch für eine inhaltsleere Union, die nicht willens ist, klar Haltung zu zeigen. Das ist reiner Populismus zum Schaden unserer Gesellschaft, um möglichst viele Wähler kurzfristig zu täuschen.
Endloses Taktieren der CDU in dieser Sache zeigen lediglich, dass die Altparteien weder den Mut noch die Fähigkeit haben, die eigentlichen Probleme unserer Gesellschaft anzusprechen. Deutschland leidet an einer überalternden Gesellschaft, an Kinder- und Fachkräftemangel. Gleichzeitig wird in der Union über die Homo-Ehe debattiert.
Sie wäre gut beraten, sich endlich zu einem nachhaltigen Konzept zur Kinder- und Familienförderung aufzuraffen, um die richtigen Anreize für junge Paare zu setzen, damit Eheschließung und Kinderwunsch wieder attraktiv und nicht zum finanziellen Risiko werden.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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