Zu den Äußerungen der mazedonischen Regierung über die Asylpolitik der Kanzlerin erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:

„Das kleine Land Mazedonien verteidigt derzeit ganz Europa gegen den Ansturm von illegalen Zuwanderern. Dass die EU und allen voran Frau Merkel eines der kleinsten und schwächsten Länder an dieser Front im Stich lässt, ist schäbig.

Spätestens nach ihrer Charmeoffensive bei der türkischen Regierung ist klar, dass Frau Merkel ihre eigene Politik ohne Rücksicht auf die europäischen Nachbarn und die deutsche Gesellschaft macht. Das ist egoistisch und fatal für alle Beteiligten.

Der mazedonische Präsident hat vor diesem Hintergrund durchaus recht, wenn er Deutschland Versagen vorwirft. Denn Merkel weigert sich konsequent, die Führungsverantwortung, die Deutschland in Europa zukommt, zum Wohle Europas wahrzunehmen.

Dabei ist sonnenklar, was in dieser Krise zu tun ist: Die Balkanroute muss trocken gelegt werden, EU-Mitgliedsstaaten mit Außengrenzen, besonders die kleinen Länder, müssen dringend unterstützt werden, um die gesamte EU-Grenze endlich wirksam zu sichern. Darüber hinaus braucht Mazedonien unsere Hilfe. Es kann nicht sein, dass dieses kleine Land derzeit ganz Europa verteidigt, aber von uns alleine gelassen wird.

Daher fordern wir: Schluss mit dem Kuhhandel mit der Türkei und schnelle Hilfe für unsere kleinen Nachbarstaaten in der Asylkrise!“

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