Maßnahmen und Tipps zur IT-Sicherheit
Maßnahmen zur IT-Sicherheit – Teil 3 – 26.12.2016
Ein zunehmendes IT-Sicherheitsrisiko stellen auch Smartphones dar.
Vor allem Handys mit dem Betriebssystem von Google: Android.
Android ist das am meisten genutzte Betriebssystem auf Smartphones und Tablets.
Leider hat Android ein enormes Sicherheitsproblem.
Das Kapern der Geräte durch Schadsoftware ist durch einfachste Mittel in sekundenschnelle vollzogen.
Oftmals ohne dass der Nutzer dies überhaupt bemerkt.
Eine hohes Sicherheitsproblem nicht nur für IHRE privaten Daten, sondern auch für die Partei, soweit Sie hier E-Mail-Konten oder Online-Anwendungen der Partei auf dem Gerät betreiben.
Google hat zwar mittlerweile intensiv nachgesteuert und liefert monatlich Sicherheitsupdates.
Allerdings nur für Geräte ab Android-Version 5.1.1 ist Schutz möglich.
Ferner geben die meisten der Smartphone- und Tablet-Hersteller die Updates nicht, oder über Monate verzögert weiter!
Um nachzusehen, ob Ihr Smartphone oder Tablet von der Sicherheitslücke betroffen ist können Sie wie folgt vorgehen:
- Unter Einstellungen > „Über das Telefon“ die Aktualität der Android-Version und der Sicherheitspatches nachsehen
Android: Versionen unter 5.1.1 sind grundsätzlich nicht sicher.
Sicherheits-Aktualität: Entweder ist der Status der Sicherheit direkt bezeichnet (mit Datum), oder falls nicht aus der Kernel-Version ablesbar (Datum).
Diese Datumsangaben sollten nicht älter als ein Monat sein, da Google mindestens monatlich aktuelle Sicherheitspatches veröffentlich. - Sicherheit per App überprüfen „Stagefright Detector“
Die App des Sicherheits-Unternehmens Zimperium gibt Auskunft ob Euer Android-Smartphone für das berüchtigte „Stagefright“-Virus angreifbar wäre.
Im Google Playstore unter „Stagefright Detector“ suchen und installieren!
Das Stagefright-Virus ist besonders für politische Angriffe wertvoll, das es mit minimalem Aufwand die komplette, nicht widerrufbare Kontrolle über ein Handy übernehmen kann und es zum Beispiel als Wanze verwendbar macht.
Für einen erfolgreichen Angriff reicht es bereits aus eine infizierte Datei auf dem Handy öffnet (Foto, Video, MP3) oder eine MMS-Nachricht zu lesen.
Wie kann man diesem Sicherheitsproblem Abhilfe verschaffen?
Als Hinweis hier noch ein Auszug aus den Nutzungsbedingungen der parteiinternen Kommunikation: Die Nutzung von Mobiltelefonen für die Kommunikations-Anwendungen ist aufgrund der zum Teil massiven Sicherheitslücken grundsätzlich nicht gestattet. Die in Ausnahmefällen hier zur Verwendung zugelassenen Smartphone-Modelle sind in der Anlage zu den Nutzungsbedingungen veröffentlicht. Die Anlage wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Ein missbräuchliche Nutzung kann zivilrechtliche Schadensersatzforderungen der Partei oder betroffener Kommunikations–Partner nach sich ziehen.
Aktuelle Liste potentiell “sicherer” Smartphones, die zur parteiinternen Kommunikation zugelassen sind (nur geläufige Modelle):
Kompletter Text zum Herunterladen:
(1) Google Telefone
Das Smartphone Betriebssystem Android stellte eine riesige Sicherheitslücke dar, selbst aktuelle Modelle führender Hersteller werden (von diesen) nicht regelmäßig mit den erforderlichen Sicherheits-Updates versorgt. Lediglich bei den Google-Eigenen Modellen ist ein umgehende Sicherheits-Aktualisierung vorgesehen.
Google Pixel
Die aktuellen Google Telefone mit der Bezeichnung „Google Pixel“:
Mit Vertrag:
https://www.mobileforyou.de/handys-smartphones/google.html
Ohne Vertrag:
http://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=Google+Pixel
Google Nexus
Google Nexus Telefone sind die (preisgünstigeren) Vorgängermodelle von Google Pixel und werden derzeit noch vollumfänglich mit Sicherheits- und Betriebssystem-Updates versorgt.
Empfehlenswert sind die Modelle ab Nexus 5 mit 5 Zoll Display (ab 260,- €)
Apple iPhone
Apple iPhone 5, ab 300 Euro, Achtung: Lediglich 4 Zoll Display
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3045564_-iphone-5-apple.html
Apple iPhone größere Modelle:
Apple iPhone, ab Modell 6, ab 530 €
Hier noch sicherheitstechnisch geeignete “Nischen-Modelle”:
Blackberry-Geräte
Blackberry mit Android:
CyanogenMOD / OxygenOS-Modelle
PC-Sicherheit, Teil 2 – 08. Juni 2016
Wer sich im Internet bewegt ist gefährdet durch Schadprogramme („Viren“, „“Würmer“, „Trojaner“). Als Mitglieder der AfD sind wir noch größeren Gefahren ausgesetzt, durch heimtückische Attacken, insbesondere wenn die persönlichen Daten geleakt wurden. Um sich zu schützen ist eine erhöhte Wachsamkeit und einige grundlegende Einstellungen und Software-Ausstattung des Computers nötig.
In diesem Leitfaden möchte ich Ihnen einige Maßnahmen und Software-Empfehlungen für ein Mindestmaß an Sicherheit an die Hand geben. Nehmen Sie die PC-Sicherheit ernst und handeln Sie umgehend. Ein einmal durch eine PC-Attacke auf Ihr System geratener Trojaner kann über Wochen und Monate sein Unwesen, bevor Sie (oder die mit Ihnen per E-Mail verkehrenden Personen) den Schaden zu spüren bekommen. Der Diebstahl von Daten, Passwörtern, Zugangskennungen, Kontoverbindungen oder das Mitzeichnen der Tastatur-Anschläge sind heute Standard-Repertoire der professionellen Schadsoftware-Programmierer.
Anmeldung und Benutzerkonten
Zur Erhöhung der PC-Sicherheit sollten Sie unbedingt die folgenden Maßnahmen ergreifen.
Sie sollten auf Ihrem PC mindestens zwei Benutzerkonten angelegt haben und das Benutzerkonto für den Alltag sollte KEINE Admin-Berechtigung haben.
Selbstverständlich muss jedes Benutzerkonto mit einem (sicheren) Passwort geschützt sein.
Auch wenn Sie Ihren Computer (als Admin) bereits länger nutzen, mit einem kleinen Trick können Sie komfortabel die Einrichtung des zweiten Kontos durchführen:
Kurzform/Textform für Fortgeschrittene:
- Ein neues Benutzerkonto mit dem Kontotyp „Administrator“ erstellen
- Abmelden und mit dem neuen Konto anmelden
- Das (bisher) verwendete Benutzerkonto (Admin) auf den Kontotyp „Standardbenutzer“ umstellen
- Für jedes Konto ein sicheres Kennwort vergeben
Eine ausführlichere Anleitung für Einsteiger können Sie durch klicken des Buttons auf der rechten Seite herunterladen.
Hier können Sie die ausführliche Anleitung zum Rundschreiben
“PC-Sicherheit Teil 2 – Sichere Benutzerkonten und Anti-Viren-CD”
herunterladen:
Professioneller Virenscan
Die Ausstattung eines Computers mit Firewall- und Anti-Virensoftware ist heute eine selbstverständliche Notwendigkeit, und auch die laufende, automatische Aktualisierung sollte sichergestellt sein (und ist bei den Programmen meist Standard-Einstellung).
Schwachstelle: Virenscan bei laufendem Betrieb
Professionelle Trojaner, Viren- und andere Schadsoftware, die sich bereits auf dem Computer befinden sind aber bei laufenden Betrieb oftmals nicht detektierbar. Sie nutzen das Betriebssystem (Windows/OS) um sich geschickt in gesperrte Bereiche einzunisten, die auch von den Viren-Scannern nicht durchforstet werden können.
Abhilfe kann hier (meistens) ein Viren-Scan schaffen, welcher nicht von der Festplatte des Computers startet, sondern von CD. Die Software auf der CD kann auf diese Weise das Betriebssystem des Computers umgehen und kann die gesamte Festplatte des Computers auf schädliche Software überprüfen.
Lösung: Booten des PC von einer Anti-Viren-CD
Die Anti-Viren-CD müssen Sie in der Regel selbst herstellen (“brennen”). Die Anleitung, bzw. die Datei mit einem aktuellen Virenschutz wird entweder Ihr Anti-Viren-Programm zur Verfügung stellen, oder Sie verwenden die (kostenlose) Download-Software von Kaspersky. Im rechten Kasten finden Sie hierzu einen Link.
Der unten grün dargestellte Button führ Sie zum Download einer “Antiviren-Rescue-Disk”, wie im Artikel links beschrieben. Der Link führt zur Webseite von “Kaspersky-Labs”, einem großen IT-Sicherheitsunternehmen, welches diese Datei jeweils mit der aktuellen Anti-Viren-Software herstellt und kostenlos zur Verwendung anbietet.
E-Mail-Sicherheit – 17.05.2016
Mit der illegalen Veröffentlichung im Rahmen des „Datenleck BPT“ sind die E-Mail-Adressen von AfD Parteimitglieder und insbesondere der Funktionsträger als Adressat von E-Mails mit Viren- und Schadsoftware gefährdet. Zu Vereitelung dieser bereits in entsprechenden linksradikalen Foren angekündigten Attacken sind folgende Sofort-Mindest-Maßnahmen zu empfehlen:
- Sicheres E-Mail-Passwort
- E-Mail-Anhänge meiden
- E-Mails nur noch im Text-Modus ansehen/schreiben
Einen konkreten Leitfaden mit praktischen Hinweisen zur Umsetzung der oben genannten Vorkehrungen in den können Sie rechts als PDF-Datei herunterladen.