Hersbruck in Mittelfranken hat 12.400 Einwohner – 3000 von ihnen demonstrierten letzte Woche gegen die geplante Schließung des dortigen Krankenhauses. Ihre Kritik richtet sich vor allem gegen die Schwächung der medizinischen Versorgung und damit der ländlichen Infrastruktur. Vor allem aber gegen unseren Noch-Heimatminister Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml (beide CSU), die bei jeder Gelegenheit versichern, den ländlichen Raum stärken zu wollen – für die Hersbrucker Kundgebung aber keine Zeit hatten.

Der Landesfachausschuss Gesundheit & Pflege der AfD Bayern wendet sich entschieden gegen diese gefährliche Tendenz. „Die Gesundheit der Bevölkerung ist in Gefahr“, sagt LFA-Sprecher Wolfgang Sidamgrotzki. Immer mehr Betten würden abgebaut, um Häuser „profitabler“ führen zu können. „Gesundheit ist eine originäre Aufgabe des Staates“, so der AfD-Politiker. „Die Gewinnmaximierung muss hier hinter dem Anspruch der Bürger auf medizinische Grundversorgung zurückstehen.“

Der LFA-Bayern fordert deshalb die Kommunen auf, ihrem Sicherstellungsauftrag nach § 75 (1a) nachzukommen. Dieser Sicherstellungsauftrag umfasst auch die angemessene und zeitnahe Zurverfügungstellung der fachärztlichen Versorgung. Ebenso ist die bedarfsdeckende Versorgung mit Krankenhausleistungen zu gewährleisten.

Im Hersbrucker Krankenhaus wurden bisher pro Jahr 3500 stationäre plus 2500 ambulante Patienten von Belegärzten behandelt – die kosten den Träger keinen Cent…

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