Nachdem Wirtschaftsminister Aiwanger die öffentliche Diskussion mit Impfthemen angeheizt hat, verkündete der FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Hagen, er sehe eine Möglichkeit der Regierungsbeteiligung, wenn ausreichend Abgeordnete ins FDP-Lager wechseln würden.
Der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gerd Mannes sagt hierzu:
„In Ermangelung eigener Positionen und Wählerpotenzials versuchen FDP und Freie Wähler sowohl die AfD-Themen zu übernehmen, sowie im AfD-Wählerpotenzial zu wildern.
Die zwei 5-Prozent-Parteien sind hierbei zu allerlei Schandtaten bereit. So werden die eigenen Wähler getäuscht, wie im Fall des Kabinettsmitgliedes Aiwanger, der alle Söder-Maßnahmen brav mitgetragen hat, um jetzt den harten Regierungsopponenten zu geben. Auf der anderen Seite möchte Martin Hagen in seinem Wunsch nach ministeriellen Privilegien den Wählerwillen von 2018 einfach durch Überläufer zunichtemachen.
In beiden Fällen zeigen sich beide Protagonisten als durchsichtige Opportunisten, die vor keinem politischen Kalkül schrecken. Der Wähler wird im September erkennen, wer sich wirklich für seine Belange eingesetzt und die Stimme erhoben hat, und wer nur als Trittbrettfahrer von der einzigen Oppositionspartei – der AfD – kopiert.“