Zum entstandenen Millionenschaden durch Asylbetrug erklärt der Vorsitzende
der Alternative für Deutschland Jörg Meuthen:

„Die Asylkrise in Deutschland ist mitnichten unter Kontrolle. 2016 stellten
allein in Deutschland so viele Migranten einen Asylantrag wie in allen
anderen EU-Ländern zusammen. Dabei sagt die Zahl der Antragsteller noch
nicht einmal etwas über die um ein Vielfaches höhere Gesamtzahl der
Einreisenden aus. Wenn im vergangenen Jahr mehr als 600.000 Asylanträge
gestellt wurden, ist davon auszugehen, dass die Gesamtzahl der Einreisen die
Grenze zur Million deutlich überschritten hat.

Dass die Behörden nach wie vor hoffnungslos überfordert sind, beweist nicht
nur das anhaltende Chaos bei der Registrierung, der immer noch viel zu
langen Bearbeitungszeit der Anträge und die dramatisch hohe Dunkelziffer der
illegalen Migranten in Deutschland.

Vor allem der systematische Asylbetrug ist besorgniserregend und wird
zunehmend zu einer Belastung für die Länderhaushalte. Es häufen sich
mittlerweile in fast allen Bundesländern die Fälle, bei denen Migranten sich
mit bis zu zwölf Identitäten soziale Leistungen ergaunern. Dabei entsteht
ein Millionenschaden für den deutschen Steuerzahler: Kriminelle männliche
Migranten haben im Schnitt drei bis vier Identitäten und verursachen dem
Steuerzahler einen Schaden von fünf bis zehntausend Euro pro Person.

Eine weitere dramatische Gefahr stellt die systematische Einschleusung von
unbegleiteten Jugendlichen nach Deutschland für unsere Sozialsysteme dar.
Sobald die Jugendlichen als Flüchtlinge anerkannt wurden, dürfen ihre
Familienangehörigen in den meisten Fällen nachziehen. Damit erhöhen sich die
Sozialkosten meist um den Faktor fünf bis acht. Einmal abgesehen von der
Terrorgefahr, stellt das eine auf Dauer nicht tragbare Belastung für unser
Sozialsystem dar und ist gefährlicher sozialer Sprengstoff.

Vor diesem Hintergrund wird Frau Merkels ‚Wir schaffen das‘ endgültig zur
Farce. Die Behörden haben unter ihrer Anweisung dank der offenen Grenzen und
der mangelhaften Registrierung dem Sozialbetrug Tor und Tür geöffnet. Jetzt
wird es immer schwieriger, den Tätern habhaft zu werden.

Dabei ist die Lösung denkbar einfach: Die Bundesregierung muss endlich die
Grenzen wirksam sichern, nicht Bleibeberechtigte konsequent abschieben, die
Leistungen für Asylbewerber und Flüchtlinge auf das unabdingbare Minimum
kürzen. So entfällt die Anreizsituation für Betrüger und die enormen
Belastungen für die Landeshaushalte würden gesenkt.“

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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland

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