Bayerische Landesvorsitzende kritisiert Benachteiligung im Wahlkampf

MÜNCHEN/ HAMBURG. Die bayerische AfD-Vorsitzende Corinna Miazga hat ihren Parteifreunden zum Erfolg bei der Hamburger Bürgerschaftswahl gratuliert. „Drei Wochen vor der bayerischen Kommunalwahl ist das ein zusätzlicher Motivationsschub für uns“, sagte die Bundestagsabgeordnete. Zugleich kritisierte sie die massive Wahlkampf-Behinderung durch politische Gegner und militante Linke“, sowohl in Hamburg als auch in bayerischen Großstädten wie München.

Es sei kaum möglich ungestört Räume anzumieten und Versammlungen abzuhalten. Wahlplakate würden reihenweise überklebt, beschmiert oder abgerissen. Umso wichtiger sei der digitale Wahlkampf in den Sozialen Medien wie Facebook und Youtube, betonte sie. Dort finde die AfD auch in Bayern hohe Aufmerksamkeit.

Dass es für die AfD in Hamburg mit 5,3 Prozent bei geringfügigen Stimmenverlusten doch noch für den Parlaments-Einzug reichte, sei dem engagierten Wahlkampf des Spitzenkandidaten und Ex-Innensenators Dirk Nockemann zu verdanken. Die AfD werde in Hamburg „weiter eine deutliche Stimme der konservativ-bürgerlichen Opposition sein“, sagte Miazga. Angesichts der zu erwartenden Fortsetzung der rot-grünen Koalition sei das auch besonders wichtig.

Zudem hätten die Umfragen des Meinungsforschungsinstituts infratest-dimap ergeben, dass sogar elf Prozent der Hamburger mit der bisherigen politischen Arbeit der AfD zufrieden seien und 18 Prozent fänden es gut, wenn die AfD weiter in der Bürgerschaft sitze. „Das zeigt, dass unser Sympathisanten-Umfeld größer ist, als die aktuelle Wählerschaft“, erklärte die AfD-Landesvorsitzende. Daher werde man im bayerischen Kommunalwahlkampf besonders bisherige Nichtwähler und Wechselwähler ansprechen. Bis zum Wahltermin am 15. März würden außerdem „weitere Diffamierungsversuche von Gegnern verpuffen, der AfD eine Mitverantwortung für den Amoklauf von Hanau anzulasten“, betonte Miazga und fügte hinzu: „Immer mehr Bürger durchschauen dieses billige Wahlkampfmanöver auf dem Rücken der Anschlags-Opfer.“

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AfD Bayern
Landesvorsitzende
Corinna Miazga
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