Das EU-Parlament berät derzeit über Maßnahmen für eine Einschränkung des Alkoholkonsums und verpflichtende Warnhinweise auf Getränkebehältern nach dem Vorbild von Zigaretten.
„Nicht der Bürger, sondern Ideologien stehen im Mittelpunkt der Politik im ‚Raumschiff Brüssel‘ “, so kommentiert Andre Wächter, Landesvorsitzender der AfD in Bayern, den jüngsten Vorstoß des EU-Parlaments. Die EU-Bürokratie offenbare einmal mehr ihr paternalistisches Weltbild.
„Wir sehen das als Zeichen, dass sich die Eurokraten aufgrund viel zu großer Personalausstattung langweilen. Sie denken sich daher ständig neue Betätigungsfelder aus. Zudem betrachten viele EU-Parlamentarier die Bürger offenbar als Kinder, die man erziehen muss“, führt Wächter aus. „Die AfD hingegen setzt auf Eigenverantwortlichkeit und die Freiheit, auch mal unvernünftig zu sein.“ Es sei richtig und wichtig, dass Alkohol im Berufsleben heute weitgehend geächtet sei, aber das Private muss privat bleiben.
„Am Ende dieser eingeschlagenen Politik würde vermutlich ein ‚Nichttrinker-Schutzgesetz‘ stehen, welches den Alkoholgenuss in der Gastronomie verbietet“, so Wächter nachdenklich. Er erinnerte zum Abschluss daran, dass die AfD die Halbierung des Personalkörpers der EU vorschlägt.