Türkischer Botschafter empfängt AfD-Delegation
Eine Delegation von drei führenden AfD-Außenpolitikern wurde am 24. Februar 2016 vom türkischen Botschafter Avni Karslioglu in dessen Botschaft in Berlin empfangen. Das Treffen fand auf Initiative des bayerischen Landesvorsitzenden Petr Bystron als Vorbereitung für eine gemeinsame Diskussionsrunde in München statt. Die Türkische Diplomatie ist eingeladen, im Rahmen der von Bystron ins Leben gerufenen „Konsularischen Gespräche“ die Eckpunkte türkischer Außenpolitik der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Neben Bystron nahmen an dem Treffen auch Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski als Sprecher des Bundesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik sowie sein Stellvertreter Klaus Rosenauer teil. Das sehr konstruktive und ungewöhnlich lange Gespräch trug zum gegenseitigen Austausch von Positionen in allen Schlüsselfragen der gegenwärtigen Politik bei. die in Kontakt mit zahlreichen Vertretern ausländischer Missionen wie den USA, Russland, Serbien, Italien, Kanada, Griechenland und Frankreich steht.
„Der intensive Austausch mit allen für unsere Außenpolitik relevanten Botschaften dient vor allen Dingen dazu, uns über die politischen Positionen anderer Regierungen zu informieren. Deren Positionen helfen uns, unser außenpolitisches Profil zu schärfen – besonders im Hinblick auf unseren Programmprozess ist das eine Bereicherung“, so Pazderski. Botschafter Karslioglu betonte, er habe das Gespräch sehr genossen, getreu seiner diplomatischen Maxime, mit allen demokratischen Parteien in Deutschland den Dialog zu pflegen.
Die Vortrags- und Diskussionsreihe der „Konsularischen Gespräche“ wurden bereits im Jahr 2014 von Petr Bystron in München ins Leben gerufen. Die Reihe bietet hochrangigen ausländischen Diplomaten und Politikern eine Plattform zum Austausch von politischen Positionen mit Mitgliedern der Fachausschüsse der AfD sowie der interessierten Öffentlichkeit. Dabei traten bereits die Vertreter der USA, Russlands, Chinas oder auch der ehemalige tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus auf.
