In seinem Buch „Macht endlich wieder Politik“ schreibt der Ex-OB von München, dass bei der Schätzung von 65 Mio. Flüchtlingen weltweit, sicher mit weiteren Millionen Einwanderern nach Deutschland zu rechnen ist. Er fordert, dass hierüber öffentlich diskutiert werden muss. Die Obergrenze der CSU sei Makulatur, da sowieso niemand abgewiesen würde.
Er fragt auch, wieso das Ankersystem einfach so hingenommen wird und so über einen Jugendlichen, dann Großfamilien herkommen dürfen. Er sei über Merkels Satz“Wir schaffen das“ erschrocken. Nachdem das Bundesverfassungsgericht auch noch den Migranten hohe finanzielle Standards zugebilligt habe, sei ein Anreiz zur Anreise geschaffen worden.
Es sei doch besser die Probleme vor Ort, z. B. in Afrika zu lösen.
Damit ist seine Weisheit leider erschöpft. Statt, dass er sich aktiv als Politiker damals dem Wahnsinn entgegengestellt hätte, schrieb er aus dem Ruhestand einen Abgesang auf die machtlose Politik. Das hilft nicht weiter, Herr Ude.
Wie bei den Politikern, über welche er sich entrüstet, fehlt ihm der Mut noch die zweite Hälfte der Wahrheit preiszugeben: Dass deutsche Politiker sich schon für das deutsche Volk hätten einsetzen können, es aber nicht wollten. In der Debatte um Afrika wird immer zwischen der Hilfe durch Entwicklungspläne und dem bereits stattfindenden Raubtierkapitalismus getrennt. Letzterer ist durch landgrabbing und der Modernisierung der Landwirtschaft in Afrika schuld, dass den Völkern die Arbeitsplätze und ihr Land, also ihre Lebensgrundlage von ausländischen Investoren entzogen werden. Die Hilfsorganisationen füttern dann die Hungernden durch, während aus deren alten Äckern mit modernen Maschinen Futtermittel nerzeugt und nach Europa exportiert werden. Von den wahren Hintergründen des arabischen Frühlings ganz zu schweigen, der zu Leid und Zerstörung funktionierender Staaten führte.
Natürlich hat Deutschland und die E U die Möglichkeit, durch gesetzliche Regeln etwas zu ändern oder das System sogar zu verbieten. Aber sie tun es nicht, da sie am Tropf der Lobbyisten der Investoren hängen.
Es wird Zeit, dass die AfD über diese Zusammenhänge öffentliche Debatten anstößt und dann nach ehrlicher Diskussion entschieden wird, was wir als Deutsche davon halten und wie es in adDeutschland und Europa weitergehen soll.
Der Wähler hat begriffen, dass die Altparteien ihren Maulkorb nicht abnehmen können und dass sie nur noch heiße Luft verkaufen. Jetzt ist der Augenblick gekommen, vom Sofa aufzustehen, die Glotze auszuschalten und laut auf der Straße die rettende Debatte einzufordern!