Taten wiegen mehr als Worte

Horst Seehofer hat sich bestürzt und verärgert über den Besuch geäussert, den Sigmar Gabriel zwar ganz privat, aber mit großem öffentlichen Getöse den Dresdner Pegida-Aktivisten abgestattet hat. Man müsse sich, so meinte Seehofer, doch nur die Lebensläufe der Veranstalter ansehen, um zu erkennen, mit wem man es da zu habe. Da hat er recht; nur sollte er nicht bloß im Falle von politischen Neuankömmlingen so verfahren, sondern auch und vor allem in den Netzwerken der Altparteien suchen. Da würde er viel schneller fündig.

Konrad Adam, Sprecher der AfD führt dazu aus:

“So bietet Horst Seehofers eigene Partei, die CSU, Anschauungsmaterial in Hülle und Fülle. Und das nicht erst seit gestern, sondern seit eh und je. Franz-Josef Strauß hat vorgemacht, wie man den Staat in den Dienst seiner höchst persönlichen Interessen stellt, und hunderte haben ihm das nachgemacht.

Die Zahl der bayerischen Minister, Staatssekretäre, Fraktionsvorsitzenden und Abgeordneten, die Freunde und weitläufig Verwandte mit hoch dotierten Scheinverträgen versorgt haben, ist zu groß, um sie aufzuzählen. Die Staatskanzleichefin, die die Notlage eines Inhaftierten ausnutzte, um sich selbst kräftig zu bereichern, ist allerdings noch gut erinnerlich.

Von solchen und ähnlichen Dingen lesen die Leute tagtäglich in der Zeitung. Über Konsequenzen lesen sie wenig oder nichts; einer der habgierigsten “Familienpolitiker” der CSU ist immer noch im Amt, originellerweise als Kultusminister. ”
Es spricht durchaus nicht gegen die Intelligenz der Wähler, wenn sie das Vertrauen in diese Art von Politik und Politikern verlieren und sich nach Alternativen umsehen.

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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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